Ort des Experimentierens in der Fachlehre

Mit dem Konzept von monoedukativen Sommeruniversitäten für Studentinnen und Fachfrauen wird ein Raum geschaffen, um geschlechtergerechte Reformmaßnahmen für Studium und akademische Weiterbildung zu entwickeln und zu erproben. Unser konzeptueller Ausgangspunkt ist dabei eindeutig fachlicher Art.

Wir möchten Frauen in der Informatik aktivieren, für sich und für andere Informatikerinnen ebenso wie für am Fach interessierte Frauen Orte des Austausches zu gestalten. Dieser Austausch basiert auf fachlichen Themen, schließt jedoch die persönliche Ebene über intensive Kommunikationsangebote mit ein.

Die Informatica Feminale ist ein Ort des Experimentierens, um neue Impulse in das Fachstudium zu bringen.

Das Idee der Informatica Feminale ist 1992 in der Universität Bremen entstanden, das Konzept des überregionalen Sommerstudiums für Frauen in der Informatik konnte ab 1997 im Rahmen eines Bund-Länder-Projekts erprobt werden. Die Sommeruniversität findet seither jährlich statt. Es ist das erste monoedukative Fachstudienangebot, das integriert an einer Universität in Deutschland angeboten wird. Das Konzept wurde national und international erfolgreich transferiert. Zum Sommerstudium kommen jährlich 200-250 Teilnehmerinnen und besuchen rund 50 Lehrveranstaltungen.

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